Was ist schon Amateurfunk ohne Telegraphie... Da, wo es im Rausche des Äthers
schon kein Word vom Gesprächspartner aus irgendeinem exotischen Lande zu
verstehen ist, sind die Morsezeichen immer noch zu hören. Der traditionelle
Morsecode besteht aus kurzen Signalen (auch Punkt genannt), langen Signalen
(dem sogenannten Strich) und Pausen. Daraus setzen sich die einzelne Buchstaben
und Ziffern zusammen. Die Funkamateure benutzen bestimmte Abkürzungen wie z.B.
den Q-Code. So ist es möglich ein kurzes Gespräch mit einem Funkamateur aus
einem fremden Land zu führen, ohne daß man eine gemeinsame Sprache spricht.
Seit meinem ersten Tag als Funkamateur benutze auch ich diese älteste
Betriebsart der Funkwelt. Über die Hälfte aller meinen zahlreichen Kontakten
kamen mit Hilfe der Telegraphie zustande. Auch heute, wenn es draußen regnet
und richtig ungemütlich ist, schalte ich meine Station ein und schicke um die
ganze Welt meine: